die „neue hoffnung“ könnte weiblich sein

es wird sehr viel darüber spekuliert, ob landeshauptmann wilfried haslauer tatsächlich persönlich eine schwarzblaue koalition antreten würde. mehr als einmal wird dann der „kronprinz“ landesrat stefan schnöll genannt, der plötzlich als neuer landeshauptmann an spitze einer koalition mit einer partei stehen könnte, deren diktion für haslauer an die finstersten zeiten erinnert. allerdings soll schnöll selbst schon mehrfach innerparteilich signalisiert haben, dass auch er nicht mit den blaubraunen will.

marlene plakatierte sich als die neue hoffnung. für rechtskonservative ist sie wohl auch eine vertreterin der angenehm rückwärtsgewandten gesellschaftsbilder, die fremdenfeindlich, antiemanzipatorisch und deutschtümelnd gemalt werden.

nicht zu vergessen: es gibt auch eine „kronprinzessin“, die sich entweder sofort oder spätestens nach den bundesneuwahlen als landeshauptfrau in salzburg mehr als wohlfühlen würde. bei offiziellen terminen in salzburg lässt die ministerin sehr gerne durchblicken, wie gerne sie doch hier bleiben würde, aber die pflicht im fernen (roten) wien ruft. das mitleid ihrer fans ist ihr dafür sicher.

karoline edtstadler ist für den fall, dass haslauer nicht mehr will, für manche die grössere hoffnung, als der verkehrslandesrat.

karoline und marlene, quasi ein türkisblaubraunes frauenteam im sinne einer politik, das mit feminismus verlässlich nichts am hut hat. frau landeshauptmann und frau landeshauptmann-stellvertreter. ungegendert selbstverständlich.

die „neue hoffnung“ könnte weiblich sein

bild: screenshot orf remixed by bernhard jenny cc by

Autor: bernhardjenny

kommunikationsgestalter meine unternehmen: jennycolombo.com, conSalis.at blogger, medienkünstler, autor, erwachsenenbildner salzburg - wien

3 Kommentare zu „die „neue hoffnung“ könnte weiblich sein“

  1. Nicht zuletzt ihr strahlendes Gesicht im Parteipräsidium das gestern in „Salzburg Heute“zu sehen war, deutet darauf hin. Auch ihr couragiertes Eintreten für alles was noch weiter rechts als die rechtsaussen-ÖVP ist, kann man als Indiz werten. Die noch amtierende Europaministerin machte sich zuletzt ja für die Aufnahme der postfaschistischen „fratelli d’Italia“ in die Reihen der europäischen Konservativen stark. Da es dagegen noch vereinzelt Widerstand in Europa gibt, versucht sie jetzt anscheinend mit einer regionalen Nazi + Protonazi -Koalition vorzupreschen. 2 Frauen im Abwehrkampf gegen die Frauenbewegung.
    Es wird den Niedergang der ÖVP und nicht aufhalten – minus 7,4 Prozent sind erst der Anfang. 2,4 % plus bei den F-Nazis 2023 sind weniger, als FPÖ + Schnell bei den LT-Wahlen 2018 zusammen erhielten; soviel zum erbärmlichen Gequatsche von der „Sieger-Koalition“.
    Die TürkisBlauSchwarze Partie hat null Konzept und noch weniger Mittel gegen die Inflation, Wohnungsnot, Pflege +Gesundheitsnotstand, Energiewende, Klimakrise etc.etc.

    Als Gegenmittel empfiehlt sich ein zivilgesellschaftlicher Zusammenschluß all jener Kräfte , die Alexander Van der Bellen zum Wahlsieg verhalfen – die VdB-Mehrheit in Salzburg und in der Republik exisiert nach wie vor und wächst beständig ( nachzulesen bei Pelinka ) Jetzt und auf der Stelle müssen wir beginnen den Widerstand zu organisieren um bei den kommenden Wahlen eine Mehrheit gegen Nazis + Protonazis zustande zu bringen.

    Arbeitstitel : SOS-DEMOKRATIE. Warten auf die Parteien ist sinnlos – wir dürfen uns von Wahlterminen nicht überraschen lassen.
    Details können wir bei der Demo am 1.Mai besprechen : Vorwärts, und nicht vergessen…

    P.S.: Hallo Bernhard, zeigt die Grafik auf Deinem blog eine Schlange ? gar eine Giftschlange ? Wir müssen Gegenserum einlagern und ihr bei Gelegenheit die Giftzähne ziehen !!!

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    1. Korrektur zu meinem Beitrag von Vorhin :

      Die FPÖ hat 2023 gegenüber 2018 ( FP+Schnell) 2,43 Prozent dazu gewonnen – und nicht verloren, wie ich fälschlicherweise schrieb.

      Das ändert nichts an meiner These, daß die Rechten in Salzburg ihren Zenit überschritten haben und sich insgesamt
      (ÖVP + FPÖ ) im Niedergang befinden : minus 5,6 Prozent gegenüber LT2018.

      Der einzige große Wahlsieger 2023 ist die KPÖ mit Dankl ( Danke Peter Pilz / zackzack ) für den Hinweis !

      SOS Demokratie

      Vorwärts, adelante !

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