seit der zeit nach dem ersten lockdown gehe ich nur mehr mit maske einkaufen, seit herbst nur mehr mit FFP2 masken. abgesehen davon, dass viele menschen noch immer nicht checken, was abstand und distanz bedeutet, bekomme ich jedoch regelmässig an der kassa die krise.
von ca 30 mal einkaufen habe ich erst ein einziges mal erlebt, dass die kassierin (war wirklich kein mann drunter) die maske so getragen hätte, wie es vorgeschrieben ist. regelmässig fällt mir dann die karikatur ein, bei der ein fenster bis zur hälfte mit einem fliegengitter abgesichert ist und sich die bewohner*innen wundern, dass trotzdem fliegen reinkommen.
aber: ich habe offengestanden hemmungen, den kassierinnen vorhaltungen zu machen oder sie aufzufordern, die maske richtig zu tragen. warum ich diese hemmungen habe? weil ich meiner meinung nicht der bin, der das dem personal zu sagen hat. das wäre aufgabe der filialleitungen und der konzernleitungen. wenn diese nämlich das thema unter „is eh wurscht“ abbuchen, dann brauche ich mich nicht zu wundern, warum die mitarbeiter*innen dann sich nicht daran halten.
in zunehmendem masse wird der ursprung der ansteckungen nicht mehr nachvollziehbar. ein grund mehr dorthin zu schauen, wo die angeblich so genau eingehaltenen regeln eben nicht klappen.
jedenfalls fühle ich mich von mal zu mal unwohler.
liebe supermarktkonzerne, so wird das nichts!
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