burschis. nichts ist zufall.

demo gegen wkr 2011 - foto: daniel weber cc www.flickr.com/photos/daniel-weber/

wenn die burschis also genau am gedenktag des holocausts tanzen, so ist das kein zufall. es ist die (gar nicht so) subtile art der ultras wieder terrain unter den stiefeln zu erobern. es soll wieder möglich werden. wieder laut völkisches schreien und der braunen nostalgie was heutiges abringen. schön wärs oder so. schlagende wichsen ihre stiefel. mit gezücktem säbel wird playmobilmännchen gespielt. nur leider nicht ganz so harmlos.

aus tabubruch soll gewohnheit werden. burschis sollen wir als angesehene akademiker erkennen. gibt ja manche, die als professoren unglaubliches von sich geben. gaskammern? welche gaskammern.

und noch was hat system. die anderen sind immer das was einem vorgeworfen wird. antisemiten? wir? das seid doch ihr. aus club2-studios wabbert schmissige burschenschafts… (ja was eigentlich? „-denke“ passt irgendwie nicht.)

gut dass viele auf die strasse gehen werden. auch wenn die optik nicht stimmt. die polizei muss nationale burschis schützen, die „feinde“ der staatsmacht sind die demonstrantInnen. dabei sollte es genau umgekehrt sein. ein demokratischer staat sollte uns vor faschos, nazis, neonazis und jeder art von wiederbetätigung schützen.

sollte.

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dazu passender artikel vom 27.1.2012: einsame erschütterung

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