es wird sehr viel darüber spekuliert, ob landeshauptmann wilfried haslauer tatsächlich persönlich eine schwarzblaue koalition antreten würde. mehr als einmal wird dann der „kronprinz“ landesrat stefan schnöll genannt, der plötzlich als neuer landeshauptmann an spitze einer koalition mit einer partei stehen könnte, deren diktion für haslauer an die finstersten zeiten erinnert. allerdings soll schnöll selbst schon mehrfach innerparteilich signalisiert haben, dass auch er nicht mit den blaubraunen will.
Weiterlesen „die „neue hoffnung“ könnte weiblich sein“es wird finster, sehr finster
eigentlich konnte oder wollte ich es heute selbst nicht glauben, als ich erfahren habe, dass in sachen koalitionsverhandlungen nach der landtagswahl in salzburg die entscheidung für schwarzblau gefallen sei. aber meine quelle sollte es eigentlich wissen.
medien spielten zum gleichen zeitpunkt noch die sich abzeichnende schwarzrot variante. gemeinsamer nenner der gerüchte: die grünen sind draussen.
Weiterlesen „es wird finster, sehr finster“junge schwangere von polizei erschossen. was sind schon zwei menschenleben!
die hässlichen bilder, welche von bestimmten kreisen immer noch beschworen werden, sind tödlich. in einem schier unglaublichen ausmass wird der zynismus sichtbar, mit welchem europa menschen in wertes und unwertes leben sortiert. die drecksarbeit machen kräfte an den „aussengrenzen“, doch es darf nicht übersehen werden, dass diese verbrechen einem grossen gemeinsamen intersse dienen: dem machterhalt mit unterstützung jener, die gegen alle menschen sind, die nicht neben dem eigenen misthaufen geboren wurden.
Weiterlesen „junge schwangere von polizei erschossen. was sind schon zwei menschenleben!“k. und k.-regierung in türkisblau?
wenn gerüchte immer konkreter werden, kann es an vielem liegen. beweis für deren richtigkeit ist es jedenfalls keiner. auch wenn „für gewöhnlich gut informierte“ unter dem siegel der absoluten verschwiegenheit etwas erzählen, dann ist das ebensowenig beweis.
„von mir hast du das nicht“ – solche beschwörungen, nur ja nicht die quelle zu verraten, sind üblich. und eine der wildesten geschichten geht ungefähr so:
Weiterlesen „k. und k.-regierung in türkisblau?“open up statt lockdown.
antworten auf krisen und krieg?
pandemisch eng war es lang genug, doch es kam nochmals anders: da bricht ein krieg mitten in die heftig aufkeimende sehnsucht nach erholung und genesung. vergessen geglaubte schreckgespenster von invasion bis zu atomschlag ziehen mental den boden unter den füssen weg. existenzängste und nöte fressen sich in unsere gesichter und lassen keine zwischentöne zu, keine differenzierung, krisen werden zum polarisierungsmotor: inflation, wucher, unsicherheit, energieengpässe, das gesellschaftliche klima wechselt von angespannt auf fast unerträglich. wer soll was noch bezahlen? wer kann überhaupt sich noch was leisten? geht das klima vor dem bankrott kaputt oder rettet der zusammenbruch das klima?
dabei werden wieder einmal schamlos konzerne reich und reicher, während andere vor abschaltung und delogierung stehen. jene, die es am härtesten trifft, haben kaum zeit, sich gegen den wahnsinn zu wehren.
was hat ein kulturzentrum da noch zu melden? wofür steht eine ARGEkultur in solchen zeiten? geht nur noch weniger oder gar nichts mehr?
Weiterlesen „open up statt lockdown.“die rechtsextreme kampfansage darf nicht unbeantwortet bleiben
seit vergangenem freitag macht ein dokument der unkultur die runde. es ist kaum zu glauben, wie faschistoid, rassistisch und ewig gestrig ein offizielles arbeitsabkommen wirkt. es verbietet kindern ihre erstsprache in den pausen zu sprechen, während die verfasser:innen selbst offensichtlich die deutsche sprache nicht beherrschen.
es ist wissenschaftsfeindlich und in unerträglicher weise kleingeistig. es ist nicht mehr als konservativ zu bezeichnen, denn es ist tatsächlich ein erschreckender offenbarungseid.
Weiterlesen „die rechtsextreme kampfansage darf nicht unbeantwortet bleiben“gedenken verstecken – da ist salzburg führend
da haben menschen ihr leben gelassen
diese menschen sollten ein würdiges gedenken bekommen
doch bitte nicht
bitte nicht
nicht zu auffällig
lieber unauffällig
verdrängt
vergessen
versteckt