es gibt neue braune bremsspuren von bernd huber. die bisher hier in diesem blog bekannt gewordenen entgleisungen hubers wurden von einem rechtsanwalt damit verteidigt, dass hier „ständig dieselben geschichten hervorgekramt“ würden. aber bernd huber liefert laufend nach. hier die drei aktuellsten beispiele:
verärgert über die tatsache, dass die grüne lh-stv. astrid rössler nicht den ehrenschutz für eine wallfahrt der kriegsnostalgiker übernehmen konnte, macht bernd huber seinem ärger luft:
„Welcher marxistischen Mottenkiste führende Repräsentanten der Grünen entsprungen sind, konnte auch aus dem Feldzug des grünen Landesrates Heinrich Schellhorn gegen das Wohnungseigentum und seines marxistischen Zwillingsbruders in der Stadt Salzburg, Johann Padutsch (…) zu ersehen.“ (Kameradschaft Aktiv 2013/0910)
doch bernd huber greift noch deutlicher in die braune scheisse. er bedauert das schlechte image der wehrmacht:
„Die Gleichsetzung von Soldaten mit Mördern, vor allem dann, wenn es um die ehemaligen Soldaten der Deutschen Wehrmacht geht, ist leider eine gängige Darstellung in der heutigen Medienlandschaft.“ (Kameradschaft Aktiv 2013/1112)
in der aktuellsten ausgabe der kameradschaftskampfschrift (Kameradschaft Aktiv 2014/0102) wird huber so deutlich, dass er sich nicht einmal mehr seinen namen unter die kolumne schreiben traut, obwohl er als redakteur des „ewige-verlierer“-blattes ohnehin immer verantwortlich ist.
er bedauert nicht nur die kritik am antisemiten und kriegstreiber des ersten weltkriegs conrad von hötzendorf:
„Zur moralischen Selbstbestätigung wird großzügig mit Beschuldigungen und Anklagen umgegangen, die vielfach in die Forderung nach Umbenennungen, Aberkennung von Ehrenrechten (z.B. Ehrengrab von Feldmarschall Conrad von Hötzendorf ) oder der Entfernung von Krieger- und Soldatendenkmälern aus dem öffentlichen Raum münden.“
dass die deutsche wehrmacht einen schlechten ruf hat stört huber gewaltig, indem er bedauert:
„Die Verbannung eines jeden Militärbezuges aus dem öffentlichen Raum, frei nach dem Motto: „Aus dem Augen, aus dem Sinn!“ Ist dies erst einmal verwirklicht, ist die Deutungshoheit über die Geschichte errungen und damit deren Missbrauch zu tagespolitischen Zwecken Tür und Tor geöffnet. Ein Kalkül, das in punkto Deutsche Wehrmacht bereits weitgehend aufgegangen zu sein scheint und unmittelbar in eine „Spirale des Schweigens“ mündet.“
deshalb muss er schnell die verdienste der nazisoldaten hochloben:
„Obwohl die (…) gezeigten soldatischen Leistungen der deutschen Fallschirm- und Gebirgsjäger und anderer deutscher Verbände (…) über jeden Zweifel erhaben sind,…“
und lobhudelt in dem artikel über die nazis im kloster montecassino (februar 1944) wieder einmal einen wehrmachtsoffizier:
„Der Österreicher Oberstleutnant Julius Schlegel (14.8.1895-8.8.1958), Kommandeur der Instandsetzungsabteilung der Fallschirm-Panzer-Division „Hermann Göring“, hatte die Lageentwicklung im Vorfeld der „Gustav-Linie“ und die Gefahr, die dem im Jahr 529 gegründeten Kloster drohte, richtig beurteilt.“
„Eine offizielle Würdigung Julius Schlegels durch die Republik Österreich wäre zu diesem Jahrestag ein Gebot der Anständigkeit.“
(Kameradschaft Aktiv 2014/0102)
dass da ein nazi-kunstraub als kunstrettung hochstilisiert wird, dürfte wohl kaum verwundern.
all diese einträge beweisen mehrfach, dass bernd huber nicht nur immer und immer wieder ultrarechtes gedankengut genüsslich breit tritt, sondern offensichtlich auch als mitglied der offiziersgesellschaft das österreichische bundesheer als logische nachfolgeinstitution der deutschen wehrmacht versteht. das ist der büroleiter des vizebürgermeisters harald „harry“ preuner.
bernd huber bleibt verlässlich rechtsaussen.
weitere artikel mit bezug zu bernd huber
die ersten politischen auffälligkeiten bernd hubers sind schon etwas länger her:
pikanterie am rande:
genau mit jenem verdienstzeichen des landes, welches ich aus gewissensgründen im jahr 2012 ablehnen musste https://bernhardjenny.wordpress.com/2012/04/27/radikal-bleiben/ wurde im herbst 2013 eine ganze reihe von menschen aus dem kriegsnostalgieverein kameradschaftsbund von wilfried haslauer ausgezeichnet.
darunter auch… na wer… bernd huber!
„Für Werte wie Frieden, Freiheit, Glaube, Heimatliebe und Sicherheit…“
ich bin nun nocheinmal froh, damals das verdienstzeichen abgelehnt zu haben!
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Sehr geehrter Herr Jenny!
Ich finde es gut, dass Sie das Ehrenverdienstzeichen des Landes Salzburg abgelehnt haben. Denn ein Künstler, der, wie Sie, von der Stadt hochsubventioniert wird, sollte keinen Preis erhalten. Schon gar nicht, wenn man von der Stadt Geld bekommt, und bei jeder Gelegenheit irgendwelche Politiker, seien es Politiker der ÖVP, oder sonst irgendwelcher anderen Parteien, an patzt. Außerdem hat Bürgermeisterstellvertreter Harald Preuner gar nichts mit seinem Büroleiter zu tun. Natürlich hat er ihn gewählt, aber, wie Sie wissen sollten, ist Huber schon lange in der ÖVP verankert.
Mit freundlichen Grüßen sagi7463
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