flüchtlinge abschaffen!

boat people bild gemeinfrei

flüchtling.
dieses wort möchte ich abschaffen.
ich möchte es überflüssig machen.

ihr sollt keine flüchtlinge mehr sein.
ihr wart lange genug flüchtlinge.
ihr sollt hier bei uns wirklich nicht mehr flüchtlinge sein müssen.

flüchtling – bezeichnet das, was hinter euch liegt, das vergangene.

flüchtling – erzählt uns über die vielen schrecklichen dinge, die ihr erleben und überleben musstet, über die gründe, die schlimm genug gewesen sein müssen, alles hinter euch zu lassen und aufzubrechen. aus der verzweiflung in richtung hoffnung.

flüchtling – dieses wort wird hier bei uns viel zu oft von jenen in den mund genommen, die in euch eine gefahr und eine belastung sehen. es ist ganz einfach, einem „flüchtling“ alles mögliche zu unterstellen. „flüchtling“ ist schnell eine identität für jene, die keine wirkliche identität haben dürfen.

wie gesagt, ich lade euch alle ein, das wort flüchtling abzuschaffen.

das soll nicht heissen, dass wir ignorieren oder vergessen wollen, warum und dass ihr hier nicht freiwillig bei uns seid.

wir müssen uns auch bewusst machen, dass die gründe, die euch hierher kommen haben lassen, immer auch mit uns zu tun haben, ja oft sehr nachvollziehbar mit jenem system zu tun haben, von dem wir profitieren und viele, sehr viele andere verlieren.

es wäre auch nicht richtig, weil sehr naiv, so zu tun, als hättet ihr ohnehin die gleichen chancen, wie alle anderen auch, als wäre alles an schwierigkeiten schon vorbei und überwunden.
aber ich will nicht mehr „flüchtling“ zu euch sagen, sondern „willkommene“.

wir streichen das wort „flüchtling“ und sagen „willkommene“ zu euch.

ich glaube, es ist wesentlich, die bilder in unseren köpfen zu verändern.
nur dann kann sich auch in der wirklichkeit etwas verändern.

wenn wir euch als „willkommene“ bezeichnen, dann ist das auch programm für unser handeln:

willkommene – lassen wir uns nicht einfach wegnehmen.
willkommene – dürfen damit rechnen, wirklich aufgenommen zu werden.
willkommene – gehören zu uns.

wesentlich ist auch, dass alle willkommen sind.
alle, die grund genug hatten, alles aufzugeben um hier bei uns in sicherheit ein leben aufzubauen, alle die da sind, um zu bleiben. ich kann und will mir kein recht nehmen, zu entscheiden, wer willkommen sein soll und wer nicht.

es muss also auch egal sein, ob euer schicksal den medien bekannt ist oder nicht, ob journalistinnen über euch schreiben oder nicht, ob politikerinnen euch kennen oder nicht, ob ihr sympathisch oder zurückgezogen, laut oder leise, gesprächig, lächelnd, trauernd oder depressiv, kraftstrotzend oder krank, schwach oder sportlich, ob ihr jung seid, oder älter, ob ihr christen, moslems oder sonst religiös seid oder euch keiner religion zugehörig fühlt, ob ihr herausragende fähigkeiten habt oder bisher keine bildung hattet, welche visionen euch antreiben, welche träume ich habt, ob ihr hetero-, homosexuell, ob ihr frau, mann oder transgender seid, ob ihr familie und kinder habt oder ganz allein da seid.

ihr seid alle willkommen. kein mensch ist illegal.

flüchtlinge abschaffen!

 

dieser artikel ist am 16.6.2015 auf fischundfleisch.com erschienen und ist auch dort aufrufbar.
dieser artikel ist ein auszug aus einer rede zum flüchtlingsfest in salzburg 2011 – damals wie heute brandaktuell!
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nordafrikanische militärallianz will südeuropäische häfen angreifen

festungeuropaangriff

einflussreiche kreise in den nordafrikanischen staaten haben es satt zusehen zu müssen, wie tausende von menschen im mittelmeer ertrinken. nun hat sich überraschend eine allianz jener gefunden, die diesem wahnsinn ein ende bereiten wollen: kurz NAMA – north african military alliance.

„schuld sind die grenzschutzmassnahmen der festung europa“, so ein libyscher sprecher der NAMA. „entweder die grenzhäfen werden sofort für alle menschen geöffnet oder wir müssen massnahmen setzen, die das zynische geschäft mit der sicherheit effektiv bekämpfen. solange es keine offenen grenzen für unsere menschen gibt, sind die frontex-truppen und ihre handlanger unsere feinde. sie verursachen nicht nur, sie sind das problem.“

auf die frage, wie die nordafrikanischen staaten glauben können, mit militärischen mitteln die grenzen quasi „aufschiessen“ zu können, meinte der sprecher nur lapidar: „wenn tausende ertrinken, weil sie legal nicht an land gelassen werden, dann müssen wir abwägen, ob die zerstörung der infrastruktur der grenzverteidigenden einheiten nicht allemal besser ist, wenn dadurch wesentlich mehr leben gerettet werden können. wir schiessen sicher nicht gezielt auf menschen, aber unser ziel ist es, die infrastruktur der geschäftemacher, also die radaranlagen, nachtsichtgeräte, abwehrschnellboote und sonstige gerätschaften aus dem weg zu räumen.“

„wenn es zu opfern kommen sollte,“ so der sprecher weiter, „so sind diese maximal kollateralschäden, aber sicher nicht das ziel unserer angriffe.“

seitens der europäischen union zeigt man sich empört und entsetzt und warnt die nordafrikanischen staaten dringlichst, solche „irrwitzigen massnahmen“ auch nur zu planen. „mit militärischen mitteln das territorium der europäischen union anzugreifen, bedeutet krieg,“ meinte der präsident des europäischen parlaments martin schulz. „was ein krieg zwischen europa und afrika bedeutet, mag ich mir gar nicht vorstellen. das lehrt uns allein schon die geschichte.“

aber die kampfentschlossenen scheinen in den nordafrikanischen staaten wohl das sagen zu haben. dafür gibt es genügend anzeichen.

das militärbündnis NATO sieht insgeheim eine optimale möglichkeit, neu entwickeltes kriegsgerät „wenn es denn sein muss“ zu erproben. insider berichten, dass „kampferprobtes“ gerät am weltmarkt wesentlich teurer verkauft werden kann, als kampfmittel, die bislang nur auf truppenübungsplätzen zum einsatz gekommen waren. „money makes the war go round,“ so eine mit augenzwinkern verbreitete redewendung in den etagen des NATO-managements.

europäische friedensaktivist_innen hoffen nun auf entsprechenden einfluss der bevölkerung in den staaten der nordafrikanischen allianz, die die pläne der kriegstreiber noch abwenden könnten. insider befürchten allerdings, dass es bereits zu spät sei.

es ist beschlossene sache.
nordafrikanische militärallianz will südeuropäische häfen angreifen

*parabel off*

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bild: bernhard jenny creative commons licence by

dieser artikel ist am 19.5.2015 auf fischundfleisch.com erschienen und ist auch dort aufrufbar.

ich klage euch an.

Refugee Rights Protest at Broadmeadows, Melbourne

jetzt mal ehrlich. angesichts tausender leichen fällt euch nichts anderes ein, als die schlepper_innen zu kriminalisieren? ihr solltet vernunftorientiert denken können, aber ihr bleibt im stumpfsinnigen reflex? oder gar in der bewussten hetze?

jetzt mal ehrlich. angesichts tausender leichen fällt euch nichts anderes ein, als flüchtlingsboote zu bombardieren? entspricht es euere logik, dass die verzweifelten menschen auf selbstgebastelten flossen früher ersaufen, als in booten, die es in unsere hoheitsgewässer schaffen? ist das eure absicht?

jetzt mal ehrlich. angesichts tausender leichen fällt euch nichts anderes ein, als jenen gefährlichen strömungen beizupflichten, die in jeder hilfe ein falsches signal sehen? könnt ihr noch ruhig schlafen, wenn ihr euch die ertrinkenden vor augen führt? wenn ihr nachdenkt, warum diese menschen flüchten müssen?

nicht mit mir! will ich schreien.
aber wie kann ich euch die unterstützung spürbar entziehen?

nicht in meinem namen! will ich schreien.
aber wen interessiert das schon? ihr braucht meinen namen nicht.

ich bin fassungslos.
wie kann die lehre der geschichte und das daraus zwingend sich ergebende erbe nur siebzig jahre später so an euch vorbeigehen? oder tretet ihr auf die menschenrechte bewusst? mit euren reaktionen in diesen sensiblen stunden und tagen der betroffenheit zündelt ihr direkt neben dem pulverfass der xenophobie und des rassismus.

ihr habt viele, sehr viele und immer mehr tote auf dem gewissen.
habt ihr eins?

ich klage euch an.

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foto: john englart (takver) creative commons licence by sa

banden des todes.

wie meint italiens premier matteo renzi seinen lösungsvorschlag zur ständig laufenden – jetzt sich unglaublich zuspitzenden – flüchtlingstragödie im mittelmeer? er schlägt eine „gezielte intervention“ gegen „schlepperbanden“ vor, die er als „banden des todes“ stigmatisiert. will er sie beschiessen, will er sie bombardieren? und überhaupt, was soll eine aktion gegen schlepper_innen bringen? glaubt renzi allen ernstes, dass die flüchtenden menschen nur deswegen nicht mehr den weg nach europa antreten, weil die schlepperei noch illegaler, noch gefährlicher, noch bedrohter wird? es jagd höchstens die preise in die höhe, welche die verzweifelten zahlen müssen.

banden des todes.  ______________ foto: rasande tyskar creative commons licence by nc

die UNHCR-sprecherin carlotta sami bringt die tragödie auf den punkt:

It’s a massacre, is something scary. Only a few days ago we were shocked by the sinking of 400 people. Today we speak of 700 dead, a survivor said that on board there were more than 700 people. We know how big are the relief efforts. There is need for immediate action, because in just three months and a half by more than 1500 people died. It is something unimaginable, if compared to last year, when Mare Nostrum mission was operational. In April last year we had 50 deaths. Every death is a tragedy, but now 1500 people died in this way at the door of Europe. It must be very clear that having so many deaths will never be a deterrent for those fleeing war, because most people on those barges are fleeing war, fleeing from terror, fleeing from bombs. And this is the only alternative they have to reach Europe. The traffickers are not the immediate cause, they are the consequence of the fact that today there is no legal way to get to Europe.

leider ist nicht zu erwarten, dass sich wirklich schnell etwas ändert. wir haben 2013 nach einer grösseren anzahl von toten die appelle der bürgermeisterin von lampedusa gehört und glaubten bzw. hofften, dass nun endlich eine umkehr der politik eintreten müsste. das gegenteil war der fall: mare nostrum wurde eingestellt, das geld in zynische und todbringende aktionen der frontex-truppen gesteckt. europa hat zigtausende tote im wassergraben der festung europa und an vielen grenznahen stellen zu verantworten. aber das geht so zwischen abendbrot und bier irgendwann ganz easy. der tod von flüchtlingen stört uns nicht wirklich. wir machen weiter wie gewohnt. und freuen uns schon auf den urlaub am mittelmeer. leichen im wasser kümmern uns nicht. schliesslich ist urlaub. wohlverdient. und wir sind friedennobelpreisträger_innen. wir europäer_innen.

leider ist keine öffnung europas zu erwarten. der ständig steigende druck der flüchtenden menschen wird – mangels humanitärer politik und bewusster verantwortung – die xenophoben elemente in den ländern der eu weiter stärken. und diese werden bald lösungen des problems finden. endlösungen. déjà-vu?

die banden des todes sind also nicht die schlepper_innen und flüchtlingshelfer_innen. die banden des todes sitzen in den politisch verantwortlichen reihen unserer eu. und sie werden weiter scheinlösungen produzieren. die uns beruhigen sollen. wir sind die braven, dort sind die bösen. scheinlösungen – wie sammellager in nordafrika, boote zerstören etc. –  werden jedoch das problem nur verschärfen.

mein dringender appell an alle politiker_innen in europa und den einzelnen ländern: verneigt euch nicht vor särgen oder leichensäcken, werft keine kränze in die wellen, geht nicht zu gedenkfeiern, haltet keine reden, gebt keine interviews. geht in eure büros und sorgt für offene grenzen. dann kommt zurück und weint ehrlich über jene, die wegen eures langen zögerns nicht mehr leben. aber vor einer öffnung der grenzen brauchen wir eure scheintrauerreden nicht!

frontex und jene, die sie schicken, das sind die wirklichen
banden des todes.

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dieser artikel ist am 21.4.2015 auf fischundfleisch.at erschienen und auch dort aufrufbar.
foto: rasande tyskar creative commons licence by nc

keine aufnahme hier. bitte ertrinken sie.

foto: noborder network creative commons by / remixed bernhard jenny

was mariano rajoy mit seiner regierungspartei pp nun beschliessen will, ist blanker und inhumaner zynismus. europa kann und darf hier nicht zusehen. auch wenn klar ist, dass sich viele darüber freuen würden, wenn rajoy und seine guardia civil die drecksarbeit für die festung europa machen.

spanien will in zukunft alljene, die die hohen zäune zwischen den spanischen enklaven ceuta und melilla und marokko überwinden umgehend, ohne verfahren einfach zurückschicken.

wie schon mehrfach berichtet, werden immer wieder menschen, die die grenzanlagen überwinden tätlich angegriffen und entweder schwer verletzt oder tot durch enge türen in den grenzzäunen zurückgeworfen. das war illegal. aus gutem grund. rajoy will das ändern.

sollte europa diese vorgangsweise decken, verabschiedet sich europa wieder einmal von den menschenrechten. menschen, die europäischen boden erreichen haben das recht auf ein ordentliches verfahren und auf schutz ihres lebens.

verzweifelte menschen, die es durch wüste, widrigkeiten aller art und schwerste lebensgefahren bis zum zaun europas geschafft haben, werden sich durch solche massnahmen nicht von ihrem vorhaben abbringen lassen. viele werden es halt dann auf dem wasserweg versuchen. hinaus aufs offene meer der hoffnung.

das schild, das rajoy an der spanischen eu-aussengrenze aufstellen will, hat für alle menschen, die in verzweiflung nach europa drängen eine klare botschaft:

keine aufnahme hier. bitte ertrinken sie.

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foto: noborder network creative commons licence by /
remixed bernhard jenny licence by nc

den politischen laubbläsern keinen raum lassen

screenshot pro und contra puls4 20141007

in der gestrigen „pro und contra“-sendung auf puls4 mit dem thema „flüchtlingen helfen, ja… aber nicht bei mir“ wurde der septembertitel des rechten pseudointellektuellen blattes „zur zeit“ vorgestellt. dass mölzer dort an seinen „erfolg“ mit seinem rassistischen wording anschliessen will, ist offensichtlich. es geht um billige rechte effekthascherei. flüchtlingsboote als illustration für rassistische hetze einzusetzen ist ein absolutes „no go“.

zur zeit titel screenshot pro und contra puls4 20141007

ich musste daher mölzer auf seine wiederholte täterschaft ansprechen und uns alle dazu aufrufen, dass wir den politischen laubbläsern nicht mehr zuhören und dem diktat von fremdenfeindlichkeit und rassismus keinen raum lassen dürfen.

dass mölzer in der werbepause der livesendung dann die sendungsleiterin corinna milborn aufforderte, sich von meinen aussagen zu distanzieren, blieb natürlich erfolglos. ob mölzer nun seine klagsdrohung wahr macht, werden wir sehen.

und ich stehe dazu: rassismus ist keine meinung, sondern ein verbrechen. wir müssen endlich aufhören, den politischen laubbläsern gehör zu schenken. sie kosten immens viel energie, machen unerträglichen lärm, wirbeln zerstörerisch rechten staub auf und sind schlecht für die „politische“ umwelt.

der kalte zynismus, mit dem mölzer und co menschen entgegentreten, die aus krieg, not, elend, lebensgefahr und hunger fliehen müssen, ist unerträglich und darf nicht länger akzeptiert werden. die politischen erben jener, die den holocaust, den weltkrieg zu verantworten haben und damit auch unendlich viele menschen aus europa zu flüchtlingen machten, wollen jetzt, wo menschen aus anderen katastrophen sich zu uns retten müssen, diese verstossen. „repatriierung“ nennt das der rechte mölzer beschönigend, praktisch würde das das kalte zurückverweisen in die lebensgefahr bedeuten.

europa muss einen umgang mit zu uns flüchtenden menschen finden,
der sie nicht mehr im wassergraben mittelmeer oder an anderen aussengrenzen sterben lässt, sondern sich ohne umschweife an den menschenrechten orientiert.

europa muss anerkennen, dass alle menschen menschen sind. und sie willkommen heissen.

europa darf
den politischen laubbläsern keinen raum lassen

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hier der puls4-sendungslink
die hier angesprochenen szenen sind ab minute 29:20 ff

fotos: screenshots aus puls4-sendung

wo ist toumani samake?

prodein video screenshot by bernhard jenny cc

wenn berichte von ffm-online stimmen, dann dürfte es – nicht zum ersten mal – im august an der eu-aussengrenze in melilla zu schrecklichen vorfällen gekommen sein. es steht der vorwurf im raum, dass mitglieder der spanischen guardia civil in zusammenarbeit mit paramilitärs aus marokko afrikanische flüchtlinge, die den hohen grenzzaun überwinden wollten, mit steinen und holzknüppeln erschlagen und die leichen dann durch eine tür im grenzzaun nach marokko verschwinden haben lassen.

konkret berichten augenzeugen in einem video, dass am in der nacht auf den 13.8. der flüchtling toumani samake auf diese weise umgekommen sein soll und seine leiche verschwunden ist. das video ist zwar kein direkter beweis, es legt aber den verdacht nahe, dass die angaben der zeugen stimmen könnten. die lauten protestrufe von mitflüchtenden, die in den zäunen sitzen blieben und das geschehen beobachten mussten, sind im video zu hören. im ersten teil zeigt das video ein gespräch des spanischen politkers jon iñarritu, der als erster parlamentsabgeordneter die auf afrikanischer seite wartenden flüchtlinge auf dem berg gurugú besuchte und mit ihnen über die vorfälle sprach. von diesem berg aus starten die flüchtlinge immer dann, wenn es ihnen günstig erscheint, ihre versuche, die grenzzäune zu überwinden. ein unterfangen, das auch mit den tod enden kann.

die spanische menschenrechtsorganisation pro.de.in geht davon aus, dass nun zumindest einzelne mitglieder der guardia civil festentschlossen sind, die festung europa mit mord und totschlag zu verteidigen.

solche vorfälle gehören lückenlos aufgeklärt. solche vorfälle gehen uns alle an. alle, die von solchen morden an der grenze „profitieren“, also alle menschen in europa ganz besonders. es kann nicht sein, dass europa zusieht, wie kriminelle im namen einer rassistischen und fremdenfeindlichen hasspolitik flüchtende menschen umbringt, um andere von versuchen der überwindung der grenzen abzuhalten.

wir müssen daher laut, sehr laut die frage stellen:
wo ist toumani samake?