preuner muss weg.

OEVP; Harry Preuner;

OEVP; Harry Preuner;

mit seinen stellungnahmen outet sich der hetzkampagnenmeister harald preuner, leider immer noch stellvertretender bürgermeister einer angeblichen „kulturstadt“ wenig überraschend als politbrutalo, der selbst einen verfassungsbruch ins politische kalkül nimmt. die salzburger nachrichten zitieren ihn mit:

„Man kann nicht immer nur sagen, das ist vielleicht verfassungswidrig. Wir müssen endlich einmal den Mut haben und es probieren.“

also scheut der politische brunnenvergifter harald „harry“ preuner einmal mehr nicht davor zurück, armutsbetroffene und bettlerInnen zu outcasts, zu ausgestossenen zu machen. menschenverachtend und zynisch wie gewohnt.

ohne den vielen engagierten, die immer wieder (naiv?) an gesprächsebenen glauben wollen, den wert ihrer bemühungen in abrede stellen zu wollen, scheint leider sich doch zu bewahrheiten:

mit hetzenden, ausländerfeindlichen menschen sich an einen tisch zu setzen kann nicht wirklich erfolgreich sein. eine runde, die ernsthafte lösungsansätze erst gar nicht ins protokoll aufnimmt, aber an die gesellschaftpolitische phantasie der polizei glaubt, kann nichts weiterbringen.

was die „betteltagung“ des friedensbüros und viele andere versuche bis zum runden tisch gezeigt haben: solange es preunert, ist nichts zu machen. auch wenn das bedeutet, dass es noch lange keine lösung geben wird. solange diese stadt einen hetzkampagnenmeister in der regierung sitzen lässt, der für die „öffentliche ordnung“ zuständig ist, wird jedes bemühte wort in den gesprächen im nichts verhallen.

können wir zuschauen, wenn ein stadtregierungsmitglied offen gegen die verfassung agiert, nur weil diese die diskriminierung von menschen verbietet?

da ist dringender handlungsbedarf gegeben.
erster schritt ist die klare benennung des ist-zustands.
und ein ultimatum der beteiligten gesprächspartnerInnen.
was wäre, wenn diese solche forderungen zum anlass nähmen, jedes weitere gespräch zu verweigern?
natürlich müssten das viele sein, nicht einzelne.

ein mitglied der salzburger stadtregierung will ungeniert weiter menschen hetzen und jagen.
selbst wenn das die verfassung verbietet.

preuner muss weg.

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Autor: bernhardjenny

kommunikationsgestalter meine unternehmen: jennycolombo.com, conSalis.at blogger, medienkünstler, autor, erwachsenenbildner salzburg - wien

Ein Gedanke zu „preuner muss weg.“

  1. Lieber Bernhard Jenny,

    das Thema ist etwas off topic, aber hat man eigentlich schon die Bettler gefragt,
    ob sie lieber arbeiten würden. (Ich denke, dass einige lieber arbeiten und
    andere dem Bettlergewerbe weiter nachgehen würden.)
    Trotzdem fände ich es fair, dass die Betroffemen miteinbezogen werden,
    mir gefällt es weder bei Prostituierten noch bei Bettlern, wenn über ihre Köpfe
    hinweg ‚das Beste‘ für sie entschieden wird.

    Trotzdem möchte ich hier auch auf Sorgen und Ängste der Bevölkerung kurz eingehen:
    Ich denke, dass bis zu einer bestimmten Menge an Bettlern pro Einwohner oder
    pro Fläche im öffentlichen Raum, die Bettler niemanden stören.
    Aber steigt die Anzahl der Bettler, dann beginnt das die Bevölkerung irgendwann
    zunächst als unangenehm zu empfinden. Meistens dann, wenn man auf kurzen
    Lebensmittel/Nahversorger-Einkaufsweg mit 3 oder mehr Bettlern konfrontiert
    ist. Ich weiß zwar nicht die genaue Ursache dafür, aber wären 1-2 Bettler nur am Weg,
    dann wird das von vielen Leuten nicht als störend wahrgenomnen.
    Diese unangenehm Wahrnehmung wandelt sich in Furcht bei den meisten, wenn
    am gleichen Weg plötzlich 5 oder mehr Bettler stehen und 3 einen aufdringlicher
    anreden.

    Ich bitte Sie das nicht menschenverachtend oder rassistisch zu interpretieren,
    aber ich habe diese Beobachtung gemacht und wollte sie Ihnen neutral und nicht
    wertend mitteilen.

    Weiters ist mir aufgefallen, dass bei den Leuten bekannten Bettlern nicht so schnell
    Furcht auftritt, als wie wenn sehr oft unterschiedliche Bettler am gleichen Weg stehen.

    Ich hoffe sie bekommen meinen Kommentar nicht in die falsche Kehle.

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