ja so gedenktage. oder bedenktage. werden bedenklich. wenn der inhalt des bedachten so gar nicht zum inhalt des alltags der bedenkenden passt. was nützen zeitungsartikel und reden von politikerInnen über das, was vor 75 jahren passiert ist, wenn der anschluss in manchen köpfen noch nicht vorbei ist?
wie kann es sein, dass die politischen erben der angeblich so schrecklichen nationalsozialisten heute als politisches gegenüber mit handschlag begrüsst werden, dass deren hetze zum vorbild so manchen politischen kalküls auch in anderen parteien wird?
solange sogar ein schon mal mit der faust zuschlagende naziverherrlicher in unseren bürgermeisterbüros sitzen kann, ohne dass irgendwer auch nur irgendwas unternimmt, solange brauchen wir des anschlusses nicht gedenken.
ob aufklärung eines finanzskandals oder raumplanung, ob maibaumklettern, sporthalleneröffnung oder rupertikirtag. die abgrenzung sollte selbstverständlich sein. wenn mit den politnachfolgern der nazis gemeinsame sache gemacht wird, was haben wir dann aus der geschichte gelernt?
auch der anschluss in unseren köpfen muss ein ende haben!
aber wirklich.
schluss mit dem anschluss.
So etwas ist auch wirklich nicht zu verstehen: „Obwohl FPÖ und Grüne unterschiedliche Weltanschauungen hätten, funktioniere die Zusammenarbeit bei der Aufarbeitung des Finanzskandals sehr gut.“
http://www.fpoe-salzburg.at/news/einzelansicht/datum/2013/01/23/krise-nur-durch-sachliche-zusammenarbeit-zu-bewaeltigen.html
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Lieber Bernhard! Wie recht du doch hast. Da wird mir richtig schlecht. Die Hatz auf Homosexuelle wird wieder in, die Jagd auf Roma ist schon lange selbstverständlich und überhaupt ist Antisemitismus, Rassismus, Hass auf Muslime und alles andere, das uns schon mal ins Verderben gebracht hat, einfach wieder möglich. Schrecklich wahr.
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