skandal. zuerst gehen millionen ab, dann weiss niemand bescheid. eine schlagzeile jagd die nächste. der eine tritt zurück. der andere legt das falsche amt zurück. wieder andere wissen nicht wie weiter. presseaussendung dort, presseaussendung da. wiedergabe der inhalte in diesen medien, wiedergabe der dementi in anderen medien. hin und her.
die parteien (und zwar alle) mischen mit, die gar nicht so geheimen machtseilschaften mischen weiter mit. und die öffentlichkeit wird befragt. wollen sie wählen, oder wollen sie nicht wählen? welche optionen!
der blinde abteilungsleiter (oder hat er nur weggesehen) bleibt nun als „aufklärer“ zurück? ein hardcore militär als unberührbarer? wo sind die regisseurInnen dieser show? sollen wir glauben, was die special effects eines schmierentheaters ans licht bringen? sollen wir übersehen, was sie eben nicht ans licht bringen?
welches medium, welche redaktion bringt hier die wahren begebenheiten ans licht? wo sind die journalistInnen, der sich in die mülltonnen unseres landes werfen, um die entscheidenden beweise auszugraben? wo sind die journalistInnen, die es schaffen, fakten aufzudecken, ohne rücksichten auf „sachzwänge“? gibt es einen journalismus unabhängig von machenschaften und bank(en)? die wiedergabe von pressetexten und aussendungen, die platte erörterung von spekulationen ohne wirklichen hintergrund, das alles ist in wirklichkeit vieles. nur kein journalismus.
was bleibt?
sehnsucht nach investigativem