eine kurznotiz zum residenzplatz

residenzplatz flusssteine  (bild: personenkonsortium 2009)

jetzt geht es wieder los, das dilettantische herumgestochere, irgendwie zugepflastere, steine dort oder da verschieben. seit 2009 war gras über alle diskussionen gewachsen, jetzt wird wieder auf klein klein gemacht.
(siehe ORF bericht 1 und bericht 2).

da gibt es einen fertigen vorschlag, der bei einem internationalen architekturwettbewerb gewonnen hat, aber den will man nicht umsetzen, weil zu teuer. dabei ist dieser vorschlag nur deshalb so teuer, weil von der stadt her die belastungsfähigkeit einer autobahn ausgeschrieben worden war – und daran hielten sich die architekten.

was mich – unabhängig von der eigentlichen fachdiskussion, die keine mehr ist – stört:

  • dieser platz war einmal ein friedhof. schon lange her, aber dennoch nicht unwesentlich.
  • dieser platz war schauplatz der bücherverbrennung. was am 30. april 1938 hier stattfand, darf auch nicht unwesentlich sein.
  • also brauchen wir zweierlei:
    architektonisches feingefühl und einen verantwortlichen umgang mit ferner und naher geschichte eines solchen platzes.

    beides scheint es derzeit in der stadt salzburg nicht im ausreichenden masse zu geben.

    Autor: bernhardjenny

    kommunikationsgestalter meine unternehmen: jennycolombo.com, conSalis.at blogger, medienkünstler, autor, erwachsenenbildner salzburg - wien

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