kulturloser umgang mit kultur

waldklang
aus dem stand hat ein junges team im jahr 2008 unter dem titel waldklang ein neues winterfestival im waldbad anif mit grossem erfolg organisiert: 11.000 besucherInnen und über 60 künstlerInnen aus verschiedensten genres.

es war ein wohltuend frisches signal in einer jahreszeit, die sonst nur allzu laut von konsumgeiler kaufhausmusik und gieriger kauflust geprägt ist.

nun hat ein einzelner beamter der landesumweltanwaltschaft dieses engagierte projekt einfach abgewürgt. seine stellungnahme war der grund dafür, dass sich die veranstalter nicht mehr in der lage sahen, rechtzeitig und verantwortlich das festival zu planen und zu realisieren. gesprächsangebote wurden ausgeschlagen.

einem einzelnen ist hier ein fehler unterlaufen oder er hat von hier aus nicht nachvollziehbare gründe für seinen einspruch gehabt.

dass solch ein vorgehen aber ein neues, junges projekt einfach zum scheitern bringt und damit all die vorarbeiten und mühen zahlreicher menschen zynisch frustriert, dem kann nicht einfach so zugesehen werden.

hier müssen wohl viele verantwortliche in politik und ämtern sich den vorwurf gefallen lassen, dass sie ohne sinn für junge kultur entweder weggesehen oder bewusst geschwiegen haben.

ein vorgang, der eine von zahlreichen besucherInnen freudig aufgenommene kulturinitiative so kläglich zum scheitern bringt, kann nur als kulturlos bezeichnet werden.

die homepage des projekts:
http://waldklang.at/