wer sieht da zuviel fern?

polizei foto: bernhard jenny

kurz mal nachdenken. einer der spektakulärsten kriminalfälle – der fall kampusch – kann offensichtlich nicht wirklich schlüssig geklärt werden, weil polizei und justiz anscheinend derart in innere inkompetenz und/oder korruption und/oder schwerkriminalität verstrickt sind, dass nicht einmal ein untersuchuchungsausschuss wirklich ein aufklärendes ergebnis vorweisen kann.

aber da war doch was. immer am abend. da kommt doch die eine polizistin und holt alte verstaubte aktenkartons hervor und lässt die „zeugen von damals“ nochmals vorsprechen. in 40 minuten plus werbepausen sind dann die fälle gelöst, die opfer, meist schon lange tot, danken es der polizistin mit einem kurzen freundlichen erscheinen und kopfnicken.

das brauchen wir. wir brauchen so ein team. wie heissen die? eff bi ei oder so?
„ernstl, geh ruaf a moi beim fbi ao, de soin des mit der kampusch aufklärn.“

fragt sich nur noch, wann das fbi loslegt. dann wissen wir in 40 minuten wie alles gelaufen ist. wir setzen uns gemütlich hin und trinken schon mal in ruhe unser bier.

sparvorschlag: wir wandeln unsere polizei in einen folkloreverein um. das bringt touristInnen und geld. wenns wirklich mal um ernste fälle geht, dann rufen wir wieder das „eff bi ei“.

oisa i find des super.

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orf bericht dazu

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