die real existierende schule

getraud leimüller schreibt heute in den salzburger nachrichten unter der schlagzeile „Meine drei K´s für die Zukunft„:

Meines Erachtens müssen Schüler drei K trainieren, um fähig zu sein, sich in der heutigen und künftigen Arbeitswelt ihr Brot zu verdienen: Kreativität, Konfliktfähigkeit, Kooperation. (…) Neue Fragen zu formulieren, auf die es noch keine fertigen Antworten gibt, diese gegen Kritik zu verteidigen und schlussendlich gemeinsam Lösungen zu entwickeln, wäre das nicht ein passenderes, zeitgemäßes Betätigungsfeld für „Gut“- und „Sehr gut“-Kandidaten?

nicht nur die wirtschaftswelt, sondern alle gesellschaftsbereiche, ob social profit oder klassische wirtschaft bräuchten menschen, die in ihrer bildung mit diesen von ihnen dargestellten drei Ks gründliche erfahrung gemacht haben.

diese drei Ks werden aber in wirklichkeit nicht nur nicht unterrichtet, sie werden sogar ausdrücklich bekämpft. meine erfahrungen als vater von 6 kindern in verschiedenen salzburger schulen zusammengefasst: nur sehr wenige engagierte lehrerInnen fördern wirklich kreativität, kritikfähigkeit und kooperation. diese wenigen werden von einer frustrierten und dumpfen mehrheit ihrer kollegInnen oft sogar noch als „kuschelpädagogen“ und „schülerversteher“ diffamiert. unterwerfung und angepasstheit sind da schon eher konkret verfolgte lernziele.

insgesamt funktioniert in unseren schulen sehr oft noch das ideal anderer drei Ks: kuschen, konfliktscheue und kampf.

Autor: bernhardjenny

kommunikationsgestalter meine unternehmen: jennycolombo.com, conSalis.at blogger, medienkünstler, autor, erwachsenenbildner salzburg - wien

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