die vorstellung, dass unsere welt von psychopathischen persönlichkeiten regiert wird, klingt wie das szenario eines dystopischen thrillers – doch bei genauerem hinsehen ist dieser gedanke erschreckend real. es scheint, als ob gerade jene menschen, die keinerlei empathie empfinden, skrupellos und manipulativ agieren, immer häufiger in den höchsten politischen ämtern landen. wohl das ergebnis des um sich greifenden und ausufernden populismus. diese führungspersonen sind nicht nur gefährlich für die demokratie, sondern könnten die grundpfeiler unserer zivilisation ins wanken bringen.
psychopathen* sind meister der täuschung. sie verstehen es, sich als charmante, charismatische und scheinbar entschlossene führer* zu inszenieren. doch hinter dieser fassade verbirgt sich eine kalte berechnung. sie haben kein mitgefühl für die menschen, über die sie herrschen, sondern betrachten die gesellschaft als schachbrett, auf dem sie ihre eigenen ziele rücksichtslos verfolgen. sie spüren keine reue, kennen keine schuld und handeln, als ob die welt oder das land ihnen gehöre – und in gewisser weise tut sie das, solange wir ihnen folgen.
in zeiten der unsicherheit, in denen menschen sich nach klaren antworten sehnen, bieten diese skrupellosen akteure einfache, oft extreme lösungen an. sie arbeiten mit angst, schüren unsicherheit und präsentieren sich als retter in der not. ihre reden sind gefüllt mit nationalismus, fremdenfeindlichkeit und der betonung von „wir gegen die anderen“. indem sie feindbilder schaffen, lenken sie die aufmerksamkeit von ihren eigenen machenschaften ab und stellen sich als letzte bastion gegen das chaos dar. dabei ist es genau diese manipulative taktik, die die welt in immer tiefere spaltungen und konflikte stürzt.
diese „führer*“ haben keinerlei hemmungen, demokratische institutionen zu untergraben oder zu zerstören, wenn es ihren plänen nützt. sie brechen gesetze, beugen regeln und diffamieren die presse oder politische gegner:innen als feinde des volkes. ihr ziel ist nicht die verbesserung des gemeinwohls, sondern die absolute macht. sie machen sich unentbehrlich, indem sie krisen inszenieren, die sie selbst „lösen“ wollen. kritiker:innen werden zum schweigen gebracht, institutionen werden unterwandert, und die gesellschaft wird schritt für schritt in eine autoritäre struktur geführt, in der abweichende meinungen keinen platz mehr haben.
dabei sind ihre entscheidungen oft radikal und risikoreich – nicht aus mut, sondern aus einer völligen gleichgültigkeit gegenüber den konsequenzen. sie sind mitunter bereit, länder wirtschaftlich, sozial und politisch an den abgrund zu führen, solange sie selbst davon profitieren. dabei verlassen sie sich auf ihre fähigkeit, menschen zu manipulieren und fehlinformationen zu verbreiten, um ihre macht zu sichern. die wahrheit spielt für sie keine rolle – was zählt, ist die kontrolle über die öffentliche wahrnehmung.
noch beunruhigender ist, dass viele menschen sich von diesen persönlichkeiten angezogen fühlen. in krisenzeiten scheinen sie die antworten auf komplexe fragen zu liefern. ihre selbstinszenierung als außenseiter, die gegen das korrupte establishment kämpfen, wirkt auf wähler, die nach einfachen lösungen suchen. doch hinter dieser maske des „helden“ verbirgt sich ein zerstörerisches potenzial, das ganze länder in den ruin treiben kann.
wenn psychopathische persönlichkeiten an die macht gelangen, wird das land zu einem experimentierfeld ihrer rücksichtslosen politik. sozialer zusammenhalt wird durch hass und misstrauen ersetzt. minderheiten werden zu sündenböcken gemacht, die wirtschaft wird destabilisiert, und die demokratie selbst wird ausgehöhlt. die folgen solcher führerschaften sind nicht nur kurzfristig fatal, sondern können auf lange sicht irreversible schäden verursachen. gesellschaften, die einmal von einem solchen despoten zerrissen wurden, brauchen oft jahrzehnte, um sich zu erholen – wenn sie es überhaupt schaffen.
diese menschen sind keine politiker*, die das wohl ihres landes oder ihrer bevölkerung im sinn haben. sie sind kalte, berechnende opportunisten*, die ihre macht auf kosten aller anderen maximieren wollen. ihre psychischen eigenschaften – fehlende empathie, skrupelloser egoismus und der wille zur manipulation – machen sie zu den gefährlichsten menschen, die in einem politischen system auftreten können.
es ist an der zeit, wachsam zu sein, genau hinzusehen und zu benennen. wir dürfen nicht zulassen, dass solche persönlichkeiten weiterhin die geschicke lenken. wir müssen die warnsignale erkennen und die demokratischen mechanismen schützen, die verhindern, dass macht in die hände jener fällt, die nur ihr eigenes wohlergehen im blick haben. wenn psychopathische persönlichkeiten regieren, riskieren wir, dass das, was heute noch als katastrophe erscheint, zur neuen normalität wird – und das darf nicht sein: psychopathen* keine macht!
*) aus gründen wurde hier nicht gegendert
bild: bernhard jenny | adobe
Danke Bernhard für diesen (und auch viele andere) Artikel! Ich habe mr erlaubt, diesen auf FB zu teilen lg Robert
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