ein blick in die heutigen meldungen zeigt das chaos, welches ergebnis der fekterschen unpolitik ist. weil die wogen der empörung nach der abschiebung von kindern zu hoch wurden, wird nun zurückgerudert. die zwillinge dürfen wieder zurück. dieser familie allerdings neuerlich ein verfahren zuzumuten, anstelle nun unbürokratisch einen humanitären aufenthalt als teil einer mindestentschädigung für den verursachten psychischen schaden zuzugestehen, wäre zynismus zum quadrat.
wer allerdings wirklich dachte, dass sich etwas verändert in der fekterschen asylpolitik kann ebenso heute lernen, was die politborderlinerin offensichtlich vereinbaren kann: da wird einerseits eine der bekannt gewordenen abschiebungen zurückgenommen, in der hoffnung, die aufregung würde sich beruhigen lassen, andererseits wird unvermindert weiter grausamkeit systematisch betrieben. nun ist es u.a. eine linzer familie, die nun nach 8 jahren das land verlassen soll. „wenn ich nach mazedonien muss, kann ich dort nicht in die schule gehen, weil ich die sprache nicht kann,“ sagte die 12jährige sara lakota in eine, orf-interview.
inzwischen berichten medien von zig weiteren familien im bundesgebiet, die ebenfalls von absurder abschiebung bedroht sind.
es muss endlich schluss sein.
fekter muss gehen.
abschiebungen müssen aufhören.
gerade weil strachismus droht,
müssen die demokratiebewussten endlich handeln:
wir müssen mut zur menschlichkeit haben.
Auszug aus der Homepage von Steyr:
Bürgermeister Gerald Hackl: „Wie glaubwürdig ist eine Ministerin, die, obwohl seit Ende Juni eine Berufung gegen den Komani-Bescheid in ihrem Haus vorliegt, unschuldige Kinder abschieben lässt, und wie glaubwürdig ist eine Ministerin, die nach 4 Monaten plötzlich zur Erkenntnis kommt, dass der betreffende Bescheid mangelhaft sei – wobei zufälligerweise in diese Zeitspanne auch die Wien-Wahl fällt? Recht muss Recht bleiben, wie die Frau Minister heute gesagt hat, aber Verantwortung muss auch Verantwortung bleiben. Die Frau Bundesminister kann sich nicht aus ihrer Verantwortung stehlen.“
LikeLike
„wenn ich nach mazedonien muss, kann ich dort nicht in die schule gehen, weil ich die sprache nicht kann,“
Na aber so ein Härtefall! Vermutlich willst du diejenigen Eltern, die aus beruflichen Gründen mit ihren Kindern z.B. von Österreich in die Ukraine gehen, wegen menschenrechtswidrigem Verhalten anklagen lassen?
Bei so sensensiblen Themen sollten schon sachlichere Stellungnahmen zählen.
http://zeitzubeten.org/2010/10/19/gegen-unrecht-at-ja-aber-mit-vorbehalten/
LikeLike