rechtsaussen bernd huber ist nicht tragbar

seite 7 der aktuellen ECHO (foto bernhard jenny)

seite 7 der aktuellen ECHO (foto bernhard jenny)

ein aktueller bericht des magazins echo zitiert aus dem vorwort eines neu erschienenen werkes, das bernd huber, sekretär des salzburger vp-vizebürgermeisters preuner gemeinsam mit dem kürzlich verstorbenen naziverherrlicher herbert hodurek herausgegeben hat. bernd hubers motivation…

„ist von folgender Absicht getragen: einerseits soll der jungen Generation verdeutlicht werden, daß (sic!) es sich bei den Soldaten der Wehrmacht überwiegend um hervorragend ausgebildete, von einer hohen Moral geleitete Soldaten handelt, die abseits der Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes standen, daher in Sieg und Niederlage ihre Ehre zu wahren wussten und die die schäbige und herabsetzende Behandlung der heutigen Zeit, die letztlich eine zeitgeistorientierte Geschichtsfälschung zur Folge hat, in keinster Weise verdienen. Andererseits ging es darum, Kriegserleben und Gefechtsbeispiele festzuhalten und daraus für die heutige Ausbildung der Soldaten Nutzen zu ziehen.“

mit solchen aussagen ist bernd huber endgültig nicht mehr an einer politisch relevanten position der stadt salzburg tragbar. es bestätigen sich alle bisherigen berichte über jenen rechtsaussen, der nicht davor zurückscheute, selbst in bundesheer-uniform und vor laufenden fernsehkameras einen demonstranten gegen den geschichtsrevisionisten suworov mit fäusten von der bühne zu schlagen.

mit der veröffentlichung des buches bestätigt bernd huber, dass die angeblichen jeweils „einmaligen entgleisungen“, die ihm früher nachgewiesen werden konnten eben keine einzelfälle waren, sondern dass bernd huber wirklich ein weltbild verfolgt, das für demokratiebewusste menschen nicht hinzunehmen ist.

bernd huber muss die konsequenzen ziehen.
oder sein arbeitgeber.

jedenfalls kann naziverherrlichung und revisionismus nicht länger geduldet werden.

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bisherige artikel zu bernd huber

Autor: bernhardjenny

kommunikationsgestalter meine unternehmen: jennycolombo.com, conSalis.at blogger, medienkünstler, autor, erwachsenenbildner salzburg - wien

7 Kommentare zu „rechtsaussen bernd huber ist nicht tragbar“

  1. heute nachmittag hat mich eine person persönlich angesprochen, die sich als mitarbeiterin des magistrats zu erkennen gab und mich auf meine berichte zu bernd huber ansprach. sie wollte ihren namen nicht nennen, dennoch machte mir diese person einen seriösen eindruck. die aussage:

    „sie haben mehr recht mit ihren berichten über bernd huber, als sie es selbst wissen können.“

    und:

    „sie werden sehen, so einer kann nur aufwärts fallen, denn der weiss zu viel. sie werden sehen, er wird hinaufgelobt werden, wenn er wirklich von dort wegmuss, wo er jetzt ist.“

    diese person erwähnte dann noch, dass mein heutiger artikel „im amt“ fast den ganzen tag thema gewesen sei. auf meine frage nach dem namen, bekam ich zur antwort: „den kann ich ihnen nicht sagen, sie verstehen schon. ich kenn sie, aber sie mich nicht. besser so.“

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  2. korrektur: ich wurde vom chefredakteur des ECHO, mmag. christian granbacher, darauf hingewiesen, dass es sich bei der publikation „ein kleines edelweiß“ von huber und hodurek nicht um ein neues werk handelt. die publikation ist bereits 1997 erschienen.

    ich halte es weiterhin für einen skandal, dass bernd huber noch immer an einer nicht unbedeutenden schaltstelle unserer stadt agieren kann und darf!

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  3. Solche rechte Meldungen haben verschiedene Motivationen.
    1. Jemand möchte mit einem Tabubruch zeigen, wie hart und männlich er ist, ist aber dabei zu feig ein echtes Tabu zu brechen.
    2. Jemand möchte destruktiv provozieren.
    3. Jemand möchte rechtsaußen auf Stimmenfang gehen.
    4. Jemand glaubt diese Mist wirklich.

    1. & 2. tritt manchmal bei einigen männlichen Wesen in oder kurz nach der Pubertät oder im Altersfrust auf und kann durch aufmunternde Worte entschärft werden.
    3. ist gefährlich opportunistisch
    zu 4. sag ich gar nichts mehr.
    4.

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    1. ja genau dieser. er ist vorstandsmitglied der kameradschaft. der braune nostalgieverein, der perverserweise von längst nicht mehr kriegsgenerationen am leben gehalten wird. „heimkehrer-romantik“ für nachkriegsgenerationen.

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  4. Sehr geehreter Herr bernhardjenny!
    Informieren sie sich zu ihren Artikel wirklich oder ist das ganze nur Propaganda für eine Partei.
    Mir kommen ihre Berichte nicht sehr sachlich vor .Sie sollten sich besser informieren.So ist es z.B.: nur ein Gerücht,dass Bernd Huber die Post filtert.

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