unabhängig davon, wie sehr sich nun die krise um die verschuldung in griechenland, dann vielleicht portugal und spanien zu einer neuen „krise“ europas und dann vielleicht auch noch anderer länder auswächst, unabhängig ob kriselchen oder megawirtschaftskrise:
wir wissen bereits wie es ausgeht.
mit jedem auf und ab der kurse an den börsen, mit steigender nervosität nehmen auch die profite der spekulanten zu, die uns längst beherrschen.
fast alle von uns werden für den ultramegagewinn draufzahlen. einsparungen in allen sozialen bereichen, aber unendliche bereicherung in ganz seltenen, umso ertragreicheren fällen.
führende politikerInnen unserer staaten sind hilflose marionetten in einem theater, das schon längst niemand mehr kontrollieren kann, ausser jenen, die sich an tagen wie heute ins fäustchen lachen.
wir wissen bereits wie es ausgeht.
allein, dies wissen nützt uns nichts.
Da gibt’s wohl nur eins: Spekulieren.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692010,00.html
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Wie ich in Mein Grieche sagt: “Wieso eigentlich …?” geschrieben habe, ist die Kapitalspritze schlecht – aber alternativlos.
Ich antworte Dir daher wie ich auch schon apanat geantwortet habe:
http://apanat.wordpress.com/?p=1484#comments
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„Die Politik muss ihr Primat über die Finanzmärkte zurückgewinnen“, sagt Köhler. Das kommt etwas spät.
2005 hat er noch ganz anderes gesagt:
„Was der Schaffung und Sicherung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze dient, muss getan werden. Was dem entgegensteht, muss unterlassen werden. Was anderen Zielen dient, und seien sie noch so wünschenswert, ist nachrangig. Eine solche Grundeinstellung wünsche ich mir von allen, die politische Verantwortung tragen.“ (http://www.bundespraesident.de/-,2.622835/Rede-von-Bundespraesident-Hors.htm) Investmentbanker und Finanzspekulanten haben wahrlich sehr (!) wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Darin, wer schuld an der Krise ist – nämlich nicht zunächst die Spekulanten, sondern zunächst die Politiker, die Deregulierung um jeden Preis betrieben haben – stimme ich völlig mit dir überein. Aber ich bin ein bisschen optimistischer. Schließlich hätte ich weder erwartet, die Wiedervereinigung, die Präsidentschaft Nelson Mandelas und einen schwarzen US-Präsidenten zu erleben. Die Zukunft ist nicht (!) festgelegt (http://apanat.wordpress.com/2010/05/01/quantenmechanik-willensfreiheit-und-finanzspekulation/), und die kleinste Veränderung der Ausgangsvoraussetzungen könnte dazu führen, dass wider alles Erwarten doch das eintritt, was wir uns erhoffen, aber für unmöglich halten. Nur müssen wir dazu auch beitragen.
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Wie schlimm die Rede von 2005 war, wird aus dem einen Zitat aber vielleicht nicht deutlich. Daher der Hinweis, dass sie hier (http://apanat.wordpress.com/2008/06/18/kohlers-rede-vom-1532005/) etwas genauer betrachtet wird und dass Köhler schon im März 2009 viel dazugelernt hatte. (http://apanat.wordpress.com/2009/03/24/bundesprasident-kohler-ist-lernfahig/) Das hätte ich ihm 2005 auch nicht zugetraut.
Menschen sind lernfähig und die Zukunft ist offen!
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